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Abteilung Nuklearmedizin

In unserer Abteilung Nuklearmedizin bieten wir Ihnen hochmoderne diagnostische Leistungen auf dem Gebiet der nuklearmedizinischen Bildgebung an. Mit unseren spezialisierten Hybrid-Geräten für PET/CT und SPECT/CT der neusten Generation, können wir nach Verabreichung von spezifischen, schwach radioaktiven Substanzen präzise Einblicke in den Stoffwechsel und die Funktion von Organen und Geweben geben.

Die Untersuchungen sind dabei ungefährlich und wenig belastend. Die Strahlenexposition ist durch den raschen Zerfall der eingesetzten Radiopharmaka häufig gering. Die Indikation wird vor jeder Untersuchung durch einen fachkundigen Arzt geprüft. Auch Kinder und Säuglinge können untersucht werden.

In unserer nuklearmedizinischen Ambulanz können nuklearmedizinische Untersuchungen auch ambulant für gesetzlich und privat Versicherte erfolgen.

Hinweis für alle Gäste

Derzeit gelangen Sie über den Eingang des Haus 20 und anschließend durch das Untergeschoss zu unserer Abteilung der Nuklearmedizin ins Haus 21. Folgen Sie vor Ort bitte der Ausschilderung!

Um weiterhin eine effiziente Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, werden auf dem Klinikumsgelände umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt. Aus diesem Grund ändern sich vorübergehend einige Wege.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis!

Unsere Leistungen umfassen:

Schilddrüsensonographie und -szintigraphie

Bei dem Schilddrüsenultraschall (Schilddrüsensonographie) können Strukturveränderungen der Schilddrüse untersucht werden. Hierbei kann eine Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) oder eine Gewebeveränderung entdeckt werden und/oder Schilddrüsenknoten morphologisch beurteilt werden.

Die Schilddrüsenszintigraphie dient der Beurteilung der Schilddrüsenfunktion. Einzelne Schilddrüsenknoten oder das gesamte Gewebe können hinsichtlich Ihrer Funktion beurteilt werden. So kann zum Beispiel zwischen kalten oder heißen Knoten (autonome Adenome) unterschieden werden.

Ablauf

Eine geringe Menge einer schwach radioaktiven Substanz wird Ihnen in die Vene gespritzt. Nach circa 15 Minuten Wartezeit wird ein Schilddrüsenszintigramm aufgezeichnet. Die Strahlenexposition ist sehr gering.

Dauer

jeweils circa eine Stunde

Vorbereitung Schilddrüsenszintigraphie

Nicht nüchtern. Schilddrüsenmedikamente müssen gegebenenfalls pausiert werden – bitte halten Sie Rücksprache bei der Terminvereinbarung. Keine Gabe von jodhaltigen Medikamenten (zum Beispiel Amiodoron) oder CT-Kontrastmittel in den letzten drei Monaten.

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Medikamente
  • aktueller Medikamentenplan
  • Vorbefunde
  • Arztbriefe
  • aktuelle Laborwerte

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Schilddrüsenuntersuchung per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Skelettszintigraphie

Mit der Skelett– oder Knochenszintigraphie kann ein gesteigerter Knochenstoffwechsel dargestellt werden. Im Gegensatz zu einer Röntgenuntersuchung können in der Skelettszintigraphie krankhafte Veränderungen bereits in einem frühen Stadium nachgewiesen werden.

Wann ist eine Knochenszintigrafie sinnvoll

  • Bei Verdacht auf Knochenmetastasen
  • Bei Entzündungen der Gelenke (in Mehrphasentechnik) oder Arthrose
  • Bei Verdacht auf Lockerungen einer Gelenkendoprothese (in Mehrphasentechnik)
  • Bei Knochentumoren, Knochenverletzungen oder unspezifischen Knochenschmerzen (ggf. in Mehrphasentechnik)

Ablauf

Eine spezifische schwach radioaktive Substanz (Radiopharmakon) wird in die Armvene injiziert. Das Radiopharmakon lagert sich an der Knochenoberfläche an. Nach einer Wartezeit von circa drei Stunden hat sich genug Aktivität im Knochen angereichert um diese mit der Gammakamera aufzuzeichnen. In der Regel werden Ganzkörperszintigraphien und Detailaufnahmen von der Wirbelsäule oder betroffenen Gelenken erstellt. Bitte trinken Sie in der Wartezeit mindestens einen Liter, um möglichst viel von dem nicht im Knochen angereicherten Radiopharmakon wieder über die Niere auszuscheiden. Gerne können Sie während der Wartezeit auch unsere Abteilung verlassen.

*Bei einer Knochenszintigraphie in Mehrphasentechnik erfolgt zur Darstellung der Durchblutung und von Entzündungsreaktionen eine erste Aufnahme unmittelbar nach Radiopharmakongabe.

Dauer insgesamt circa vier bis fünf Stunden.

Vorbereitung

Bitte ein Liter Trinken mitbringen. Keine besonderen Vorbereitungen nötig. Nicht nüchtern. Alle Medikamente können eingenommen werden.

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Vorbefunde
  • Arztbriefe

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Szintigraphie per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Nierenszintigraphie

Es können sowohl statische als auch dynamische Untersuchungen der Nieren erfolgen.

Die häufigste ist eine dynamische MAG-3-Nierenszintigraphie. Hierbei kann die Gesamtfunktion der Nieren, die einzelnen Funktionsanteile beider Nieren und der seitengetrennte Harnabfluss beurteilt werden.

Die Strahlenexposition der Untersuchung ist sehr gering und kann deswegen auch bei Kindern und Säuglingen erfolgen.

Ablauf

Unmittelbar nach Injektion einer spezifischen schwach radioaktiven Substanz in die Armvene wird an der Gammakamera für 20 bis maximal 40 Minuten im Liegen die ausgesendete Strahlung aufgenommen. Gegebenenfalls wird nach 20 Minuten ein Diuretikum gespritzt, um die Harnausscheidung zusätzlich anzuregen. Nach der Aufnahmezeit soll die Blase entleert werden. Im Anschluss erfolgt eine abschließende kurze Aufnahme.

Für eine genaue Berechnung der Nierenfunktion können zudem zwei Blutentnahmen notwendig sein.

Dauer

circa 1,5 Stunden.

Vorbereitung

Nicht nüchtern. Trinken Sie vor der Untersuchung mindestens einen Liter.

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Vorbefunde

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Szintigraphie per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Myokardszintigraphie

Bei der Myokardszintigraphie wird die Durchblutung des Herzmuskels durch den Einsatz einer gering radioaktiven Strahlung abgebildet. Dadurch können Durchblutungsstörungen erkannt oder eine bekannte koronare Herzkrankheit kontrolliert werden. Sie ist im Gegensatz zur Herzkatheteruntersuchung nicht-invasiv und damit wesentlich schonender. Die Strahlenexposition ist gering.

Ablauf

Die Untersuchung besteht aus zwei Teilen: einer Belastungs- und einer Ruheuntersuchung. Diese Untersuchungen werden in der Regel an zwei verschiedenen Tagen durchgeführt.

Bei der Belastungsuntersuchung werden Sie entweder auf einem Fahrradergometer oder mit einem Medikament belastet. Eine schwach radioaktive Substanz wird Ihnen über die Vene verabreicht. Mit dieser kann die Durchblutung ihres Herzmuskels nach mindestens 30 Minuten Wartezeit an einer Gammakamera aufgezeichnet werden.

Bei der Ruheuntersuchung wird Ihnen unter Ruhebedingungen und nach Einnahme all Ihrer Medikamente wieder das Radiopharmakon verabreicht und es findet nach mindenstens 30 Minuten eine erneute Aufnahme statt.

Beide Untersuchungen werden danach miteinander verglichen.

Vorbereitung

Belastungsuntersuchung:

  • Nüchtern, mindestens vier Stunden
  • zwölf Stunden keine Koffein- und Theophyllinhaltigen Getränke, Speisen und Medikamente einnehmen (Kaffee, Cola, Tee, Schokolade, Aspirin oder Grippemedikamente)
  • Herzmedikamente pausieren: Betablocker mindestens 24 Stunden, andere mindestens zwölf Stunden
  • Bitte unbedingt zur Untersuchung mitbringen: Fettreiche Mahlzeit (zum Beispiel Käsebrot) und ein Liter stilles Wasser

Ruheuntersuchung:

  • Nehmen Sie all Ihre Medikamente ein.
  • Nüchtern für mindestens vier Stunden
  • Fettreiche Mahlzeit (zum Beispiel Käsebrot) und ein Liter stilles Wasser mitbringen

Dauer

Pro Untersuchung circa zwei bis drei Stunden

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Medikamente
  • aktueller Medikamentenplan
  • Vorbefunde
  • Arztbriefe
  • aktuelles Belastungs-EKG
  • Befunde des Kardiologen
  • fetthaltige Mahlzeit

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Szintigraphie per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Lungenszintigraphie

Eine Lungenszintigraphie besteht in der Regel aus einer Belüftungsuntersuchung (Ventilation) und einer Durchblutungsuntersuchung (Perfusion) der Lunge. Bei der Ventilationsuntersuchung wird eine schwach radioaktiv markierte Substanz eingeatmet und danach die Lungenbelüftung an der Gammakamera abgebildet.

Bei der Perfusionsuntersuchung werden ihnen unmittelbar im Anschluss an die Ventilationsaufnahme radioaktiv markierte Eiweißpartikel (Albumin) in die Vene gespritzt. Durch die Verteilung kann die Durchblutung der Lunge an der Gammakamera aufgezeichnet werden.

Die Untersuchung geht mit einer nur geringen Strahlenexposition einher. In besonderen Fällen kann auch nur eine Perfusionsuntersuchung erfolgen. Dadurch kann diese Untersuchung auch bei Schwangeren stattfinden. Im Gegensatz zu einer CT-Untersuchung mit Kontrastmittel kann eine Lungenszintigraphie auch bei einer deutlichen Nierenfunktionsstörung, CT-Kontrastmittelunverträglichkeit oder Schilddrüsenüberfunktion durchgeführt werden.

Dauer

1,5 bis 2 Stunden

Vorbereitung

Nicht nüchtern.

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Vorbefunde
  • gegebenenfalls Lungeninhalationsspray

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Szintigraphie per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Wächterlymphknotenszintigraphie (Sentinelszintigraphie)

Der Wächterlymphknoten (oder Sentinel-Lymphknoten / SLN) ist der erste Lymphknoten im Lymphabstromgebiet einer Tumorregion. Durch die Markierung des Wächterlymphknotens (oder Sentinel-Lymphknotens) mit einer schwach radioaktiven Substanz, kann dieser intraoperativ mit einer speziellen Gammasonde detektiert und entfernt sowie anschließend in der Pathologie genau auf einen möglichen Tumorzellbefall untersucht werden.

Eine Markierung der Wächterlymphknoten erfolgt üblicherweise nur in einem frühen Krankheitsstadium.

Ablauf in der Nuklearmedizin

Nach einer intra- und subkutanen Injektion einer spezifischen schwach radioaktiven Substanz unmittelbar im Tumorareal oder im Bereich der Mamille wird diese durch die Lymphflüssigkeit transportiert und sammelt sich in den Wächterlymphknoten.  Zwei bis vier Stunden nach Injektion stellen wir an unserer SPECT/CT-Kamera den speichernden Wächterlymphknoten dar.  Bilddateien und ein Befund werden den Operateuren übermittelt, damit diese den Wächterlymphkoten in der üblicherweise am Folgetage (sehr selten am selben Tag) stattfinden Operation entfernen können. In der Wartezeit zwischen Injektion und Aufnahme brauchen Sie nichts zu beachten und können unsere Nuklearmedizin auch verlassen.

Dauer

Anmeldezeit und Injektion circa 30 Minuten, Pause, Aufnahmezeit circa 20 Minuten.
Insgesamt circa vier Stunden inklusive Wartezeit.

Vorbereitung

Nicht nüchtern. Keine Vorbereitung erforderlich.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

Dopamin-Transporter-Szintigraphie (DatScan)

Die Dopamin-Transporter-Szintigraphie ist eine spezielle Untersuchung zur frühzeitigen Diagnostik einer neurodegenerativen Parkinson-Erkrankung. Außerdem ist bei Demenzerkrankungen eine Unterscheidung zwischen einer Alzheimer-Demenz und einer Lewy-Body-Demenz möglich.

Wann ist diese Untersuchung sinnvoll

  • Unterscheidung neurodegenerative Parkinson-Erkrankung versus Essentieller Tremor oder medikamenteninduzierter Parkinson
  • Unklare neurologischen Symptomen wie Zittern, allgemeine Bewegungseinschränkung, Gangunsicherheit
  • Fehlendes Ansprechen auf Parkinsonmedikamente
  • Unterscheidung Alzheimer Demenz versus Lewy-Body-Demenz

Ablauf

Da Ihnen für diese Untersuchung Iod-123 injiziert wird, muss eine Stunde vor der Untersuchung die Jodaufnahme in die Schilddrüse mittels Perchlorat-Lösung blockiert werden. Nach der Injektion der schwach radioaktiven Substanz ist eine Wartezeit von drei Stunden notwendig. In dieser Wartezeit bestehen keinerlei Einschränkungen, Sie können also auch gern unsere Nuklearmedizin zwischenzeitlich verlassen. Danach werden über circa 40 Minuten Aufnahmen (SPECT/CT) des Gehirns angefertigt.

Dauer

insgesamt ca. 5 Stunden.

Vorbereitung

Nicht nüchtern. Alle Medikamente können eingenommen werden.

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Vorbefunde (insbesondere MRT-Befund falls vorhanden)
  • Arztbriefe

Bitte beachten Sie

Der Radiotracer wird individuell für Sie bestellt. Sollten Sie einen Untersuchungstermin nicht wahrnehmen können, müssen Sie diesen Termin bis drei Tage vorher (72 Stunden) absagen. Andernfalls müssen wir Ihnen die Kosten (830 Euro für I123-FPCIT / DATSCAN) in Rechnung stellen, da wir weder die Lieferung kurzfristig stornieren, noch einen anderen Patienten einbestellen können.

Ambulante Terminvereinbarung

Telefonisch unter 0341-909 2870 oder lassen Sie uns das ausgefüllte Anmeldeformular Szintigraphie per E-Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de oder Fax an 0341-909 2871 zukommen.

Stationäre Patientinnen und Patienten nutzen bitte den klinischen Auftrag.

PET-/CT-Untersuchung

  • Diagnostik und Überwachung von Tumorerkrankungen 
  • (Ganzkörper-) Entzündungsdiagnostik 
  • Jeweils bei Bedarf in Kombination mit einer diagnostischen Computertomographie 
  • Spezielle Untersuchungen der Gehirnfunktion und von Herzerkrankungen können nach Rücksprache erfolgen. 

Mittels der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) können Stoffwechselprozesse auf zellulärer markiert und detektiert werden. Dies wird unter anderem in der Onkologie genutzt, um Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und die Ausbreitung von Metastasen sowie das Therapieansprechen zu überwachen. Die PET kann aber auch als Ganzkörper-Entzündungsuntersuchung (zum Beispiel bei fraglichen Entzündungsherden oder rheumatologischen Erkrankungen) oder bei spezifischen neurologischen Fragestellungen unter anderem der Differenzierung von verschiedenen Demenzformen oder atypischer Parkinsonsyndrome eingesetzt werden. 

Durch die Kombination mit einer CT (Computertomographie) können Zeitgleich Schnittbilder zur Beurteilung von strukturellen Veränderungen des Körpers erzeugt werden.

Anmeldung

Die Anmeldung zu einer PET-Untersuchung sollte durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt erfolgen. Bitte verwenden Sie hierzu unser Anmeldeformular PET-Untersuchung und senden dieses per Mail an nuklearmedizin@sanktgeorg.de und per Fax an 0341-909 2871.

Kosten

Durch die Krankenkassen werden die Kosten für eine PET-Untersuchung nur bei sehr spezifischen Fragestellungen übernommen. Bitte beachten Sie hierzu unser gesondertes Formular GKV-Indikationen.

 

F18 FDG-PET/CT-Untersuchung bei onkologischen, neurologischen und entzündlichen Fragestellungen

Am häufigsten wir eine PET mit der schwach radioaktiven Substanz F18-FDG durchgeführt. Hierbei handelt es sich um einen radioaktiv markierten Traubenzucker. Dieser wird Ihnen in die Vene appliziert. Nach circa einer Stunde Wartezeit, in der Sie bitte möglichst entspannt ruhen, erfolgt für circa 30 Minuten eine Aufnahme an unserem PET-CT.

Dauer

zwei bis drei Stunden

Vorbereitung

  • Nüchtern! Da diese Untersuchung auf der Darstellung des Glukosetransportes basiert, müssen Sie vor der Untersuchung zwölf Stunden nüchtern sein. Wasser trinken ist erlaubt. Bitte beachten Sie, dass ebenso Kaugummi oder ähnliches Zucker enthalten und nicht eingenommen werden dürfen.
  • Medikamente einnehmen
  • Orale Antidiabetika (zum Beispiel Metformin) einnehmen. Insulinpflichtige Diabetiker spritzen bitte die halbe Menge ihrer üblichen Morgendosis Insulin.
  • Bei Entzündungs-PETs: Kohlenhydratfreie Diät für 24 Stunden sowie zwölf Stunden nüchtern. Bitte beachten Sie hierzu auch unsere gesonderte Aufklärung

Bitte bringen Sie mit

  • Versichertenkarte
  • Überweisung zur Nuklearmedizin mit Fragestellung
  • Vorbefunde
  • Arztbriefe

Die Bilder sowie die Befunde von vorher stattgefundenen CT, MRT oder PET-CT-Untersuchungen müssen mit Terminvergabe an uns übermittelt werden.

Bitte beachten Sie

Der PET-Tracer wird für Sie individuell zu einer festgelegten Uhrzeit bestellt. Bitte erscheinen Sie unbedingt pünktlich zu Ihrem vereinbarten Termin, da die radioaktive Substanz zügig zerfällt. Sollten Sie einen Untersuchungstermin nicht wahrnehmen können, müssen Sie diesen Termin bis zum Vortag 11 Uhr absagen. Andernfalls müssen wir Ihnen die Kosten (290 Euro für F18-FDG) in Rechnung stellen, da wir Ihren PET-Tracer nicht kurzfristig einem anderen Patienten verabreichen können.

 

PSMA-PET/CT-Untersuchungen

PSMA-PET/CT-Untersuchung zur (Ausbreitungs-)Diagnostik eines Prostatakarzinoms können voraussichtlich ab Frühjahr 2024 durchgeführt werden.

Weitere spezielle Untersuchungsverfahren nach Rücksprache

zum Beispiel Entzündungsszintigraphie

Team der Abteilung Nuklearmedizin

Kontextspalte

Leiterin Nuklearmedizin
Dr. med. univ.
Theresa Kluge Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig Tel.: 0341 909-2870
Facharzt für Nuklearmedizin
Dr. med.
Enrico Nickel Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig Tel.: 0341 909-2870
Leitender MTR
Christian Gottschalk Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig Tel.: 0341 909-2870