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Interdisziplinäre Abteilung für Kinderintensiv- und -notfallmedizin

Auf der Kinder-ITS/IMC (Intensivtherapiestation/Intermediate Care) des Klinikums St. Georg Leipzig werden Kinder mit sämtlichen Krankheitsbildern der Notfall- und Intensivmedizin aller Altersstufen vom Neugeborenen bis zum jungen Erwachsenen betreut. Akute und chronische Erkrankungen werden bei uns mit modernen diagnostischen und therapeutischen Verfahren behandelt. In enger Kooperation mit den Kliniken für Kinderchirurgie, Radiologie und Anästhesie sowie dem KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche am Standort Eutritzsch sind wir ein überregionales Zentrum für die Versorgung von Kindern mit akutem und chronischem Nierenversagen.

Akutpädiatrisch-internistische wie auch kinderchirurgisch-traumatologische Notfälle werden in unserem Schockraum interdisziplinär von Kinderärzten, Kinderchirurgen, Anästhesisten und Traumatologen versorgt.

Unser multidisziplinäres Helferteam der Kinder-IMC besteht aus:

  • Stationsleitungen mit spezieller Qualifikation in pädiatrischer Intensivmedizin und Intensivpflege
  • Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin
  • Fachärzten für Kinderchirurgie
  • Examinierten Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern
  • Physiotherapeuten
  • Ergotherapeuten
  • Logopäden
  • Psychologen
  • Sozialarbeitern

Neben der Vielzahl an Gerätetechnik und der Betriebsamkeit unserer Großstation, die das Herz des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin darstellt, ist es stets unser Anspruch, ein offenes Ohr für die uns anvertrauten Kinder und ihre Eltern zu haben und sie gemeinsam durch die mitunter schwierige Zeit auf unserer Station zu begleiten.

Für die Genesung und das Wohlbefinden Ihres Kindes ist uns Ihre Anwesenheit auf Station ein großes Anliegen! Bis auf wenige Ausnahmen (ärztliche und pflegerische Übergaben, medizinische Vor-Ort-Eingriffe, geregelte Ruhezeiten) können Sie bei Ihrem Kind sein. Für Eltern und Geschwister stellt der Aufenthalt auf unserer Station häufig eine große Belastung dar. Sie werden durch die fremde Umgebung, die Angst um ihre Kinder und die für Sie oft schwer durchschaubaren Handlungsabläufe verunsichert. Hierfür  bieten wir Gespräche mit psychologisch geschultem Personal an. Für Fragen rund um die Organisation bzw. Unterstützung im Alltag während Ihres Aufenthaltes oder danach steht Ihnen eine Sozialarbeiterin zur Verfügung.

Sollten Sie Fragen zu unserer Arbeit oder zum Aufenthalt Ihres Kindes bei uns haben, wenden Sie sich bitte jederzeit vertrauensvoll an ein Mitglied unseres Teams!

 

 

Notfallnummer für Eltern

Telefon: 0341 909-4901

Klinikdaten Mitarbeiter

Stationssekretariat Tina Laake Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Tel.: 03419093604 E-Mail: tina.laake2(at)sanktgeorg.de
Abteilungsleiterin / Fachärztin Dana Härtig Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Oberärztin | Kinderkardiologie MUDr. Anna Fuceková Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Facharzt Dr. med. Robert Spinnler Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
Oberarzt Tillmann Wallborn Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig
E-Mail: tillmann.wallborn(at)sanktgeorg.de

Erreichbarkeit Stationen

Kinder-ITS/IMC
Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin
Tel.: 0341 909-4901
Fax: 0341 909-3639

Auszüge aus unserem Leistungsspektrum

  • Aufnahme- und Überwachungsstation für Kinder und Jugendliche mit primärer Einweisung über ZNA und überwachungspflichtigen Zuständen (z.B. Hirn-/Hirnhautentzündung, Krampfanfall, Asthmaanfall, Erstmanifestation oder Entgleisung eines Diabetes mellitus, Herzrhythmusstörungen, ausgeprägte allergische Reaktionen, Kinder mit Tracheostoma, heimbeatmetete Kinder, Kinder mit Atemaussetzern, Verbrühungen / Verbrennungen
  • Aufwachraum für Kinder und Jugendliche nach operativen und diagnostischen Eingriffen im ambulanten und stationären Sektor
  • Behandlung von schweren Infektionen (umgangssprachlich "Blutvergiftung")
  • Organersatzverfahren (z.B. bei Lungenversagen, Nierenversagen), im Sinne von invasiver und nicht-invasiver Beatmung sowie Blutreinigungsverfahren (CVVH, CVVHD, CVVHF, CVVHDF, PD, Plasmapherese)
  • Interdisziplinäre Versorgung bei Polytrauma
  • Intensivmedizinische Betreuung von Patienten unserer Spezialabteilungen (Nephrologie, Pneumologie, Gastroenterologie)
  • Behandlung von Intoxikationen
  • Minimal-invasive Eingriffe (z.B. Verbandswechsel, Wundnaht, Anlegen zentralvenöser Zugänge, Materialentfernungen, Bougierungen, diagnostische Punktionen) in Analgosedierung ("Dämmerschlaf")
  • Nahrungsmittelprovokationen
  • Testung auf Insektengifte

Elterninformation

Um Ihre Kinder umfassend betreuen zu können, setzt sich unser Team aus Kinderintensiv-Medizinern und -Pflegekräften, Kinderchirurgen und Experten für Kinderdialyse zusammen und arbeitet eng mit unserer Kinderanästhesie und plastischen Chirurgie zusammen. Darüber hinaus stehen alle Fachdisziplinen des Klinikums St. Georg als Haus der Maximalversorgung bereit, ihre jeweilige Expertise im Sinne einer individuell besten und ganzheitlichen intensivmedizinischen und pflegerischen Behandlung mit ein zu bringen. So kommen neben den modernsten intensivmedizinischen Behandlungsverfahren bei schwersten Erkrankungen auch bei den nicht mehr akut kranken Kindern entwicklungsfördernde Pflegeverfahren, krankengymnastische und kinderpsychologische Behandlungsansätze zum Einsatz.

Durch Ihre Besuche und Anwesenheit können Sie die Genesung ihres Kindes begünstigen. Wir zeigen Ihnen gerne medizinische und pflegerische Maßnahmen, die Ihre Kompetenz stärken und wodurch Sie auch über die Zeit im Krankenhaus hinaus das Wohlbefinden ihres Kindes unterstützen.

Um unseren kranken Kindern und Jugendlichen Ruhephasen und Erholung zu ermöglichen, möchten wir Sie über diesbezügliche Regelungen informieren:

Der Besuch vertrauter Bezugspersonen ist grundsätzlich willkommen. Es sollten jedoch maximal zwei Personen gleichzeitig bei Ihrem Kind sein. Davon muss eine Person ein Erziehungsberechtigter oder eine von den Eltern genannte Vertretung sein.

Feste Zeiten
10:00–13:00 Uhr Besuchszeit
13:00–15:00 Uhr Mittagsruhe
15:00–19:00 Uhr Besuchszeit
19:00–07:00 Uhr Nachtruhe

Wir versuchen, darüber hinaus flexible Lösungen einzurichten, die immer einen Kompromiss zwischen den Abläufen auf Station und dem Ruhebedürfnis aller Patienten darstellen. Um die Station zu betreten, betätigen Sie bitte die Klingel am Stationseingang. Möglicherweise ansteckende Erkrankungen sollten Sie bitte unbedingt vor Betreten der Station der diensthabenden Schwester mitteilen. Geschwisterkinder dürfen nur die Station betreten,  wenn sie infektfrei und mindestens 14 Jahre alt sind.

Hygiene spielt bei uns eine besonders große Rolle. Bitte desinfizieren Sie Ihre Hände bei jedem Betreten und Verlassen der Station. Im Einzelfall können zusätzliche Maßnahmen (z.B. Kittel- und Handschuhpflege) not-wendig sein. Für Fragen und persönliche Anliegen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Die engmaschige Überwachung und Betreuung unserer teils schwerkranker Patienten bringt leider Einschränkungen des Komforts, der Privatsphäre u.ä. mit sich. Bei notwendigen Eingriffen an unseren Patienten kommt es vor, dass wir Sie vorübergehend aus dem Zimmer bitten. Eine Übernachtung am Bett Ihres Kindes können wir auf unserer Intensivstation nicht gewährleisten. Wir versuchen, nach Stabilisierung Ihres Kindes die Mitaufnahme eines Elternteiles einzurichten.

Für medizinische Eingriffe können Nüchternphasen notwendig sein; bitte sprechen Sie Nahrungszufuhr mit der zuständigen Pflegekraft ab.

Wir überwachen die Körperfunktionen ihres Kindes mit modernen Geräten. Hierbei kommt es häufig zu harmlosen technisch bedingten Alarmen,  die belastend sein können, aber  letztlich dient das Monitoring der Sicher-heit unserer Patienten. Auch wenn dies anfangs schwierig sein kann, sollten Schläuche und Überwachungen Sie nicht davon abhalten, nach Rücksprache mit uns Ihr Kind zu berühren und durch körperliche Nähe den Genesungsprozess zu unterstützen.

Ein Aufenthalt auf einer Intensivstation ist nicht nur körperlich, sondern auch seelisch anstrengend. Unser psychologisches / seelsorgerisches Team möchte Sie auch hier unterstützen – bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie entsprechende Gespräche wünschen.

Danke für Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit! Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Geduld, für Ihr Kind und die ganzen Familie alles Gute und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

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